The intersection of online social networking with medical professionalism

Welche Informationen geben (zukünftige) Ärzte der Öffentlichkeit - also möglicherweise auch Patienten - auf Seiten wie StudiVZ, MySpace oder Facebook von sich preis?

Dazu ist kürzlich im Journal of General Internal Medicine eine Studie der University of Florida erschienen. Thompson, Dawson und Kollegen untersuchten darin die Facebook-Profile von Medizinstudenten und Assistenzärzten u.a. mit der Fragestellung, ob die Profile öffentlich zugänglich sind und dem Arztberuf unangemessene Inhalte enthalten.

Die Studie ergab, dass am College of Medicine der Uni Florida 44,5% der jungen Mediziner einen Facebook-Account haben. Knapp zwei Drittel aller Profile lassen sich öffentlich einsehen. Viele davon enthalten persönliche Angaben oder unangemessene Inhalte, die Ärzte öffentlich sonst lieber nicht mitteilen würden. Welcher Patient lässt sich z.B. gerne von einem Chirurgen operieren, der als Lieblingsfilm Texas Chainsaw Massacre angibt?

Die Autoren raten daher zu einem zurückhaltenden Umgang mit sozialen Netzwerken. Denn schließlich möchte nicht jeder in zehn Jahren noch unvorteilhafte Fotos aus seiner Studentenzeit unter die Nase gerieben bekommen.

J Gen Intern Med. 2008 Jul;23(7):954-7.

Weitere Links zu diesem Thema:

Powered by Drupal - Modified by Danger4k

Find broken links on your website for free with LinkTiger.com